„Was uns das da capo des Lebens verweigert, schenkt uns die Kunst von Blonay Fuchs: empfindlichste Farbpoesie, ein Spiel aus Wärme und Licht, himmeloffen, weich, einladend, schön. (…) Blonay Fuchs’ Werke locken wie fremde Blüten. Sie haben eine fast natürliche Frische, Fasslichkeit, sie strahlen etwas rundherum Zugängliches aus, scheinen das Publikum zur Zustimmung zu überreden, ihm etwas zuzuflüstern, statt sich im Experiment als Selbstzweck zu verlieren. Fuchs belegt eindringlich, dass nach all den Attacken auf Form- und Sinnzusammenhänge im 20. Jahrhundert Bilder der Balance und Ausgewogenheit noch möglich sind. Er beweist, dass Kunst stärker ist, wenn ein Künstler mit ihr etwas kreiert und nicht abschafft. Sein bisheriges Werk hat etwas Allumgreifendes. Es vereint in sich Denken und Fühlen, Reflexion und Emphase. Farbe wirkt in der Malerei als innere Musik einer Durchquerung vergegenwärtigter Erinnerungslandschaften und Innenwelten“. (Christoph Tannert)

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